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Ausstellung
Colin Self
The Lemniscatic Elliptic
28. April - 30. April 2023

Anlässlich des Gallery Weekend präsentiert Callie’s
The Lemniscatic Elliptic, Colin Selfs erste Einzelausstellung in Europa. Die Ausstellung bringt zahlreiche Aspekte von Selfs wandelbarem Schaffen zusammen und markiert den Höhepunkt einer Forschungs- und Experimentierphase während der Residency bei Callie’s. Im Rahmen von The Lemniscatic Elliptic findet ein Künstler:innengespräch am Eröffnungsabend, Donnerstag, den 27. April sowie die Premiere der Performance Prologue X Parable am Samstag, den 29. April, statt.


Bei Callie’s hat Self die Arbeit an der neuen Opernserie Shadow fortgesetzt, Marionetten entworfen und Phantomwelten, kollektive Stimmen und Tulpamanz erforscht – den Akt der meditativen Kommunikation mit Tulpas oder Schattenwesen. Diese Auseinandersetzung wird in der Ausstellung
The Lemniscatic Elliptic zusammengeführt: Ausgehend von einem Handschuh, dem Symbol des Verlorenen und Einsamen, zeigt die Ausstellung eine Reihe von Vignetten, bestehend aus Puppen, Zeichnungen, Bühnenbildern, audiovisuellen Arbeiten und Kompositionen von Selfs demnächst erscheinenden Album. Die Ausstellung stellt den ersten Bogen einer neuen Werkgruppe vor und dient als Prolog zu den materiellen und physischen Aspekten von X, einer Persona, die Self in seinen:ihren jüngeren musikalischen und performativen Arbeiten vorstellt.


X steht im Mittelpunkt von Selfs neuer Performance
Prologue X Parable. Dieses opernhafte Intermezzo stellt ebendiesen Charakter und dessen Beziehung zu The Council vor, einer Gruppe weiser Tulpas (hier Marionetten), die als Wegweisende bei Xs transdimensionalen Reisen und Kommunikation fungieren. Wie Self ausführt, „verwebt das Werk Zeitlinien parallelen Bewusstseins, indem es das Alltägliche und das Phänomenale mit einer Schleife zusammenbindet“. Mit Prologue X Parable präsentiert Self eine Initiationszeremonie für die Möglichkeiten, Trauer und Verspieltheit, Leichtigkeit und Verlorenheit in der Quantenwelt miteinander zu verflechten.


Die Ausstellung läuft von Freitag, 28. April, bis Sonntag, 30. April, und ist täglich von 13 bis 19 Uhr geöffnet. Die Eröffnung findet am Donnerstag, 27. April, ab 18 Uhr statt; um 19 Uhr wird der:die Künstler:in im Gespräch über die Ausstellung sein. Der Eintritt ist kostenfrei.

Die Performance wird am Samstag, 29. April, um 17 Uhr und um 19 Uhr uraufgeführt. Prologue X Parable wird gemeinsam mit Cammisa Buerhaus entwickelt und aufgeführt.


Colin Self

Colin Selbst wurde 1987 in Portland, Vereinigte Staaten von Amerika, geboren. Self studierte Puppenspiel und experimentelles Schreiben am Evergreen State College in Washington, bevor Self 2010 einen BFA an der School of Art Institute of Chicago abschloss. Im Jahr 2017 erhielt Self einen MFA an der Milton Avery Graduate School of the Arts des Bard College. Selfs Arbeiten wurden bereits im Whitney Museum of Art, USA (2023); Cleveland Museum of Art, USA (2022); Moderna Museet, Stockholm (2022); KW Institute of Contemporary Art, Berlin (2022); Gropius Bau, Berlin (2021); HAU, Berlin (2017); MoMA PS1, New York (2013) präsentiert. Selbst lebt und arbeitet in Berlin.


Cammisa Buerhaus

In den vergangenen zehn Jahren hat Cammisa Buerhaus disziplinübergreifend gearbeitet und eine hybride Praxis zwischen hartem Noise, Schauspiel und bildender Kunst entwickelt. Zuletzt spielte sie in Christiane Hubers Theaterstück Scratching Trees (2023), Martine Syms Spielfilm The African Desperate (2022) und Jordan Strafers Kurzfilm PEAKHEAVENLOVEFOREVER (2022) mit. Ihre Arbeiten wurden in Les Urbaines, Lausanne (2022), Stuttgarter Filmwinter, DE (2023), Mala, Lissabon (2021), Festival d’ Automne a Paris (2016), The Whitney, USA (2015) und MoMA PS1, USA (2014) gezeigt. Die Freundschaft mit Colin Self begann, als sie Selfs erstes Album Herstory Already (2014) auf ihrem Label Wild Flesh Productions veröffentlichte.

Colin Self , war in Residence. Mehr erfahren