Am Samstag, den 19. Juni, wird der Künstler Ibrahim Mahama über die Prinzipien sprechen, die seine bahnbrechende Praxis geprägt haben – eine Auseinandersetzung mit den Themen Arbeit, Globalisierung, Wirtschaft und Produktion. Mahama wird Einblicke in sein gesellschaftliches Engagement sowie in seine Rolle als Gründer des Savannah Centre for Contemporary Art in seiner Heimatstadt Tamale im Norden Ghanas geben. Das SCCA ist der erste Ort für zeitgenössische Kunst dieser Größenordnung in Ghana. Zu den Aktivitäten des SCCA gehören Bildungsprogramme für Schulkinder, eine Residency für Künstler:innen sowie ein Ausstellungsprogramm. Das Projekt ist ein beispielloser Schritt zur Schaffung struktureller Förderung für zeitgenössische Kunst und Kultur in Ghana.

Es folgt eine Diskussion mit Callie’s Artist-in-Residence Isabel Lewis, der Gründerin des Institute for Embodied Creative Practices. Mahama und Lewis werden ihren jeweiligen Werdegang und ihre Herangehensweisen an die Gründung von Künstler:inneninstitutionen diskutieren.

Der Vortrag findet in Kooperation mit der Galerie Wedding statt.